
Ausstellung: Einsicht in Sicht – Marian van der Meer
Kunstausstellung EINSICHT IN SICHT – Marian van der Meer –
KUNST Am Schilde, Galerie auf Zeit, ist vom 18. März bis 8. April 2023 GastgeberIn für die Einzelausstellung der Künstlerin Marian van der Meer, aus Amsterdam/NL, mit dem Titel „ EINSICHT IN SICHT “.
BesucherInnen der weihnachtlichen Kunstausstellung „Weihnachts(T)RÄUME“, KUNST Am Schilde in Osterode a. H. Am Schilde 2, werden sich noch an die dort ausgestellten 3 ausdrucksstarken Exponate Ende 2022 erinnern.
Schon Mitte Januar machten sich nun 36 Exponate auf die weite Reise nach Osterode a. H.
Die gebürtige Holländerin Marian van der Meer brachte alle Ausstellungsstücke für ihre Ausstellung „ EINSICHT IN SICHT “.
Die Vorbereitungen laufen seit dem auf Hochtouren.
Die Exponate integrieren sich ideal in das nicht perfekte Umfeld des teilrenovierten Fachwerkhauses, das von den Eigentümern freundlicherweise für die Ausstellungszwecke zur Verfügung gestellt wird, und geben dem Haus damit einen unvergleichlichen Charme.
Die Begeisterung der Künstlerin für das Gestalterische – das Experimentieren, Erforschen und Verblüffen der Besucherinnen und Besucher zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Arbeiten.
Bevor sie ein Projekt beginnt, geht ihm immer die Frage voraus: „Wie mache ich es?“
Das Endresultat sieht sie dann bereits vor sich und sucht gleichzeitig nach den Grenzen das Machbaren beim Manipulieren der verwendeten Materialien.
Mit der Liebe zur Kraft des Minimalismus eine Metamorphose und Illusion zu erschaffen, bei dem das Werk und die Linien anders sind als zunächst gedacht.
Dafür verwendet sie viele unterschiedliche Techniken, wie z. B. Weben, Spitze klöppeln, Stricken, Sticken und Papierarbeiten (Origami).
Textilien und Papier spielen dabei die Hauptrollen.
Marian van der Meer hofft, dass ihre Exponate bei den Betrachtenden die Frage aufwirft: „Wie wird das gemacht?“
Marian van der Meer wurde 2019 gebeten, für das Shakespeare-Stück „Macbeth“, aus Textilien einen Wald zu erschaffen.
Es eröffnete sich ihr dabei eine neue Welt der Kreativität. Und sie entdeckte, dass sie gerne an kreativen Prozessen arbeitet, bei denen sie alte Techniken auf neue Art und Weise einsetzen kann.
Geboren 1954 in einem kleinen Dorf in Küstennähe, Monster/NL, wuchs sie als 9. Kind einer Familie von Gemüsegärtnern auf.
Die Eltern hatten viel zu tun und alle Kinder mußten mithelfen.
Ihre Mutter nähte alle Kinderkleider, Mäntel wurden bei Bedarf gewendet, bevor sie an das nächste Kind weitergegeben wurden.
Nach 3 Jahren High School trat sie als 15-Jährige ihre erste Stelle in der örtlichen Buchhandlung an, was ihrem Interesse am Lesen von Büchern sehr zugute kam.
Abends bildete sie sich weiter, auch um sich weiterzuentwickeln.
1977 ging Marian van der Meer für ein ganzes Jahr auf Reisen: über Israel, die Türkei, weiter über Land nach Indien, Nepal und Sri Lanka.
Während dieses langen Auslandaufenthalts entdeckte sie, das sie mehr aus ihrem Leben machen wollte und besuchte gleich nach ihrer Rückkehr in die Niederlande die Erwachsenenbildung und schloss diese mit einem Diplom ab.
Dadurch wurde es ihr möglich eine höhere Berufsausbildung zu absolvieren.
Durch die elterliche Vorprägung interessierte sie sich immer schon für das Arbeiten mit Textilien, aber erst in den letzten 10 Jahren hat sie intensiver damit gearbeitet.
Jedes Mal aufs Neue war es eine Herausforderung eine andere Technik zu erlernen, und in den letzten Jahren diese handwerklichen Tätigkeiten in kreative Ausdrucksformen umzuwandeln.
Im Juni 2021 wurde der 2-jährige Kurs TextielArt DIF School in Amsterdam mit einer Online-Ausstellung abgeschlossen, da die Geplante in Leiden auf Grund der Covid-Auflagen abgesagt werden mußte.
Im Juni 2022 stellte sie mit der Gruppe Texplosion auf dem Textiel Festival Weerribben aus.
Derzeit besucht sie in den Niederlanden einen Meisterkurs, der sich mit der Geschichte und Architektur der Westlichen Inseln(Stadtteil von Amsterdam) befasst.
Abgeschlossen wird dieser mit der Teilnahme an einem Ausstellungswochenende des Offenen Ateliers im Mai 2023.
Viele ihrer Exponate entstanden nach Geschichten, aus Erlebnissen und Stimmungen heraus.
Zu vielen Bildern könnte sie die Geschichte der Entstehung erzählen.
Dabei führt sie den Betrachter einerseits in das Reich der Fantasie und andererseits in die Wirklichkeit und läßt dabei große Freiräume für die eigenen Interpretationen.
Hier nur Einige davon beschrieben:
- Bilderrahmen mit einem Labyrinth aus dem eine gehäkelten Schur, zu einem Knäul gewickelt, raushängt
- Pyramide, stoffbezogenen, mit ägyptischen Hieroglyphen bedruckt „entfaltet“ sich auf einem Podest
- Schnüre, scheinbar wahrlos von der Decke hängend bis zum Boden,
- ergeben zusammen betrachtet ein faszinierendes sich schlängeldes Exponat.
Dies sind nur einige der insgesamt 36 Exponate, die nun auf ihren ersten großen Auftritt im März in Osterode warten.
Geöffnet ist die Ausstellung „ EINSICHT IN SICHT “ Am Schilde 2, 1. Etage, in Osterode am Harz, Montag bis Freitag von 10:00 – 17:00 Uhr und Samstag von 10:00 – 13:00 Uhr, Sonderöffnungszeit am verkaufsoffenen
Sonntag, 2. April 2023 von 13:00 – 18:00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin Marian van der Meer (Änderungen vorbehalten!)
Marian van der Meer wird mehrmals in der Ausstellungszeit vom 18. März bis 8. April 2023 anwesend sein.
Veranstaltungsort:
- KUNST Am Schilde, Am Schilde 2/1. OG, 37520 Osterode am Harz
Öffnungszeiten: EINSICHT IN SICHT 18. März– 8. April 2023
- Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
- Samstag von 10:00 bis 13:00 Uhr
- Sonderöffnungszeit am verkaufsoffenen
- Sonntag, 2. April 2023 von 13:00 – 18:00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin Marian van der Meer
- Änderungen vorbehalten!
- Künstlerkontakt:
- Sabine Tippach Tel.: 0160-2288747 (nur zu den Öffnungszeiten)
- Mail: kunstamschilde@gmail.com
Veranstalter:
- KUNST Am Schilde, Am Schilde 2, 37520 Osterode a. H.
- Mail: kunstamschilde@gmail.com